Für dieses Jahr hatte sich Ingrid die Organisation einer Wanderfahrt nach Lübeck vorgenommen. Ihr folgten mit Christian S., Markus S. und mir drei weitere Ruderer des WRC. Zusammen mit vier weiteren Teilnehmern aus anderen Vereinen waren wir zunächst insgesamt acht Ruderer. Die Boote erhielten wir von der LFRG. Von dort aus starteten wir unsere Touren als Sternfahrt mit täglicher Rückkehr ans Bootshaus.

Foto: Dagmar Steinberg

Auf der Ruderfahrt „rund um Malta“ hatte ich Heather-Ann aus Australien als Zimmerkameradin kennengelernt. Sie wollte nach der Tour noch 4 Monate in Europa bleiben mit einem Abstecher nach Deutschland. Daher lud ich sie ein, doch mal nach Worms zum Rudern zu kommen. Welche Freude, dass sie sich für den 11. Mai angesagt hatte. Dank der WhatsApp-Gruppe konnte ich die Ruderkameraden über den internationalen Besuch informieren. Und die Kameraden kamen zahlreich.

Foto: Jochen Geiger

Am 11. Mai machten wir uns auf den Weg nach Berlin: Doris & Michael, Markus S., Christian H., Janina sowie Joachim, der von seiner neuen Heimat Bonn zu uns stieß.

Der engagierte Ruderclub Kleinmachnow-Stahnsdorf-Teltow war einer der veranstaltenden Vereine und stellte uns sechs Ruderplätze zur Verfügung. Die sonst gesperrte Berliner Innenstadt kann nur an diesem einen Samstag gerudert werden. Start war am Freitag Nachmittag am Vereinsgelände des Ruderclubs in Stahnsdorf und es ging 21 km den Teltowkanal aufwärts mit einer bunten Schar an Booten, auch einem beflaggtem Kanu, das rudermäßig umgebaut war und von einigen jungen ‚Wilden‘ gerudert wurde ;-)

Fotos: Christian Harbauer, Markus Schulz, Janina Sieger, Joachim Wolff

Zwei Boote mit 4 Ruderern im "Blauen Wunder" (Jochen, Johannes, die beiden Christians) und mit einem Dreier (Holger, Tobi und Klaus Prinz) im Schüssler machten sich am Sonntag 23.04.2023 morgen um 9:30 an einem bisweilen kühlen bis warmen Sonn-Tag auf den Weg von Worms in den Sandhofener Altrhein und zurück.

Anlegen am VWM in Mannheim-Sandhofen (Foto: T.Huwe)
Anlegen am VWM in Mannheim-Sandhofen (Foto: T.Huwe)

Ich habe alles versucht: AC/DC (Hard as a Rock), The Police (King of Pain), Podcast (zu laaaangsam), Kilometer absteigend, just row, Pyramide, Salamitaktik… Es ist und bleibt eine elende Plackerei. Was habe ich mir da bloß angetan?

Angefangen hat alles mit der unbedachten Frage: Ergo Challenge? Was ist das denn?

Eine virtuelle Teamchallenge, wurde mir erklärt, veranstaltet vom Hersteller Concept2, unter anderem jedes Jahr im Januar. Es gibt unterschiedliche Teamtypen (Nur-Ruderer, Crossfitter, Militär, Medizinisches Personal…) und Gruppengrößen, beispielsweise 2-5 Mitglieder und 6-20 Mitglieder. Es gebe schon eine Gruppe namens WRC Ergo Freaks, die vor zwei Jahren gegründet wurde. Ja, man könne da mitmachen. Und nein, ich bräuchte mir keine Gedanken zu machen nicht genügend Kilometer schrubben zu können, jeder Kilometer zähle.