Termine

Keine Termine

Am Sonntag, den 30. März 2025, war es wieder so weit: Das traditionelle Anrudern stand an – in diesem Jahr mit zwei Booten auf dem Rhein und erstmals unserem neuen, kompakten Bootsanhänger im Einsatz.

Vorab wurden am Samstag die Boote „Blaues Wunder“ und „Tata“ auf den kleineren unserer jetzt zwei Anhänger verladen. Die Nacht vor dem Start war dann kurz: Die Umstellung auf die Sommerzeit raubte uns eine wertvolle Stunde Schlaf, was die Motivation aber nicht trübte.

Um 8 Uhr versammelten wir uns am Bootshaus in Worms. Mit einem Pegel von 79 cm weist der Rhein derzeit einen erkennbar niedrigeren Wasserstand als sonst üblich auf. Holger chauffierte die Teilnehmer im Vereinsbus sicher zum Gelände der RG Speyer am Angelhofer Altrhein, wo uns unsere Mitruderin Andrea erwartete. Nach dem gemeinsamen Aufriggern der Boote wurde mit einem Glas Sekt auf die neue Rudersaison angestoßen.

Fotos: Janina Sieger

Im Anschluss ließen wir die beiden Boote zu Wasser. Im Blauen Wunder saßen Doris, Michael, Janina und Christian. Tata wurde von Holger, Klaus, Hilmar, Johannes und Andrea (RG Speyer) gerudert.

Die erste Etappe führte bei windigem und kühlem Wetter in den Otterstädter Altrhein. Der Altrhein hatte einen dem Wetter entsprechenden ungewöhnlich starken Wellengang. Die Mittagspause verbrachten wir beim ortsansässigen Griechen, wo wir nicht nur mit dem Essen, sondern auch mit dem anschließenden Ouzo sehr zufrieden waren.

Gestärkt ging es in die zweite Etappe. Die Strecke leitete uns vorbei an der Altriper Fähre, dem Kraftwerk und dem Mannheimer Strandbad. Auf diesem Abschnitt mussten wir heftig gegen den uns entgegenwehenden steifen Wind ankämpfen. Nachdem wir um die Kurve am Strandbad bogen, hatten wir den anstrengendsten Teil unserer Fahrt überstanden. Bei allmählich wärmer werdender Sonne ruderten wir vorbei an der Parkinsel zum Ludwigshafener Ruderverein, wo wir unsere Kräfte mit der ersehnten Pause wieder auffrischten.

Fotos: Johannes Wohlgemuth

Auf der dritten und letzten Etappe ruderten wir bei angenehmem Wetter zurück nach Worms. Nach der Ankunft legten wir gewohntermaßen gemeinschaftlich Hand an: Gepäck schleppen, Boote putzen, die geruderte Strecke ins Fahrtenbuch eintragen – und schon standen 48 Wanderfahrtskilometer auf der Uhr.

Trotz der zwischendurch widrigen Wetterbedingungen war es eine gelungene Tagestour. Zwar machte uns der Wind zeitweise ordentlich zu schaffen, doch das tat dem Mannschaftsgeist keinen Abbruch. Wir danken Michael für die Organisation unserer Saisoneröffnungsfahrt und sind voller Vorfreude auf die nächsten Kilometer!