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So 7.April 00:00
Anrudern 2024 von Speyer nach Worms

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Was tun, wenn man als Ruderer im Einer kentert und nicht über zwei Kilometer zurück zum Steg schwimmen will? Na wieder ins Boot steigen, logisch! Aber ist das wirklich so einfach wie gesagt? Besonders im Einer, in dem schon so mancher Probleme hat sich im Boot zu halten, ist das Einsteigen eine noch größere Herausforderung.

Mehr Sicherheit für die Teilnehmer des Kentertrainings
Foto: Lukas Schambach

Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und den korrekten Umgang mit dieser Situation zu lernen, traf sich die Jugend Rennsportgruppe an einem sonnigen, fast schon zu heißen Samstagmittag um genau das zu üben. Regelmäßiges Training einer Notsituation ist besonders wichtig, damit im Falle eines Falles schnell und überlegt gehandelt werden kann. Zu erwähnen sei hierbei, dass die meiste Zeit weder am Steg, noch im Boot, sondern im kühlen Wasser verbracht wurde. Als aller erstes stand das richtige Abstoßen im Einer auf dem Programm. Eine Technik, an der selbst erfahrene Ruderer und sogar Weltmeister noch scheitern. Um so wichtiger für den Wormser Ruderclub, hier natürlich mit gutem Beispiel voran zu gehen um auf der nächsten Regatta glänzen zu können. Ein Reinfallen beziehungsweise Kentern beim Ablegen war hierbei keine Schande, sondern fast schon erwünscht, denn so konnte direkt im Anschluss an das Wiedereinsteigen vom Wasser aus angeknüpft werden.

Nach getaner Arbeit im Boot und um das Boot herum war der nachfolgende Plan, noch eine vernünftige Runde rudern zu gehen, um das Training an diesem Tag nicht ganz außer Acht zu lassen. Wer auch immer dann die Idee angestoßen hatte, man könne doch auch einfach Pizza bestellen, war mit seiner Meinung anscheinend nicht ganz allein, denn sofort schlug die allgemeine Stimmung danach um. Was ein glück für die Sportler, dass Trainier auch nur Menschen sind und somit nicht arg viel Überzeugungsarbeit geleistet werden musste. So fand sich auch noch ein schöner Abschluss an einen gelungenen Tag am und im Altrhein.