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Anrudern 2024 von Speyer nach Worms

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Eine kleine Truppe Wormser Rudrerinnen und Ruderer fuhr an einem Wochenende im Juli nach Andernach, um von dort aus auf dem Mittelrhein zu rudern. Von der Marksburg bis zum Drachenfels, von Boppard bis Bonn ging die Rudertour.


Station während der Mittelrheintour in Godesberg (alle Fotos: Christian Schmidt)

 Der Schiffsverkehr durch Ausflugsboote, Passagier- und Kreuzfahrtschiffe, durch Tanker, Lastkähne und Schubeinheiten war für dir rheinerfahrenen Wormser Ruderer kein Problem. Die außergewöhnliche Hitze und der teilweise heftige Nordwind machten ihnen eher zu schaffen.

Foto: Christian Schmidt, Karte: Johannes Wohlgemuth, Hier: vor der Marksburg

Am ersten Tag legten die beiden Vierer bei der Bopparder RG Germania ab und ruderten an der Weinlage "Bopparder Hamm" vorbei und grüßten vom Fluss aus die Marksburg und die "Feindlichen Brüder". In Koblenz auf etwas rauherem Wasser fuhren die Boote am Schloss vorbei, unter der Seilbahn durch, sahen Moselmündung mit dem reitenden Kaiser Wilhelm am "Deutschen  Eck" und danach am anderen Ufer die Festung Ehrenbreitstein. Schloss Engers und das Kraftwerk Mühlheim-Kärlich waren vom Fluss aus die nächsten größeren Sehenswürdigkeiten bevor am Nachmittag in Andernach der erste Rudertag beendet wurde. Bei etwas moderateren Temperaturen konnte am Abend noch Andernach besichtigt werden, das eine durchaus sehenswerte Altstadt besitzt.

Um die größte Hitze zu vermeiden starteten die beiden Vierer früh am nächsten Morgen und passierten Leutesdorf und bald danach Remagen mit den Resten seiner berühmten Brücke  und der romanischen Kirche. Vorbei ging es nach kurzer Rast an Sinzig, Bad Breisig, Brohl und von da an begleitete das Siebengebirge die Wormser Ruderer. Über Unkel und Rolandseck ruderten die Wormser auf dem linken Rheinarm an der Insel Nonnenwerth und dem Rolandsbogen mit der ehemaligen russischen Botschaft vorbei, vorbei auch am Drachenfels mit seiner Nibelungenhalle bis zum WSV Bad Godesberg, dessen Bootshaus genau gegenüber vom Petersberg mit dem berühmten 5-Sterne-Hotel liegt. Erschöpft, mit ein paar Blasen an den Händen, aber braungebrannt und glücklich über eine erlebnisreiche Fahrt kamen die Ruderer am Sonntagabend wieder im Wormser Bootshaus an.