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Anrudern 2024 von Speyer nach Worms

Vereinskleidung

Partnervereine

Drei Hallen für einen Ruderverein sind komfortabel und luxuriös, doch mit sehr viel Instandhaltungsarbeit verbunden. Schon längere Zeit ist es bei uns im Club Mehrheitsmeinung gewesen, dass wir uns dies nicht auf Dauer leisten können.

Foto aus dem Archiv von Klaus Wenzek
Foto aus dem Archiv von Klaus Wenzek

Der Verkauf der Mauerhalle geschieht nicht leichten Herzens: Sie ist eine gute Halle und damals ist sie mit viel Einsatz der Clubfamilie gebaut worden. Die Halle am See mit ihrem großen Gelände wird in Zukunft Treffpunkt für Trainings- und Breitensportruderer sein. Diese Halle von 1908 stand ursprünglich an der Rheinpromenade "Am Rhein 5". Sie wurde Ende der 50er Jahre dort abgebrochen und Anfang der 60er Jahre am Lampertheimer Altrhein wieder aufgebaut.

Zeigt den Anbau an die Seehalle im Baufortschritt mit Pflasterung der Zufahrt und Innenraumansicht.
Fotos von der Redaktion 

Diese altehrwürdige Halle musste nun erweitert werden, es wurden zusätzliche Bootslagerplätze gebraucht. Bauausschussvorsitzender Walter Weissenrieder und 2. Vorsitzender "Bau" Stefan Künstler wurden vom Vorstand beauftragt einen Anbau an der Nordseite der Halle errichten zu lassen.

Das war anfangs mit Schwierigkeiten verbunden: das Grundstück am Altrhein ist weder Baugelände noch Industriegelände, darf also grundsätzlich nicht bebaut werden. Nur den intensiven Verhandlungen von Walter Weissenrieder - man kennt ihn, freundlich, doch eisern wenn es drauf ankommt - ist es zu verdanken, dass dann die Baugenehmigung doch erteilt wurde.
Der Anbau West wurde im Winter 2015 von der Firma Burgey aus Göllheim ausgeführt. Frau Architektin Jennifer Besai hat den Bau – die Stahlträgerkonstruktion – geplant und überwacht. Der Innenausbau – in Eigenleistung - war das Werk von Bernhard Halle Uli Dohrn, Gerhard Hausmann, Rolf Enders, Klaus Wenzek, Walter Weissenrieder und Stefan Künstler (der auch die gesamte Elektrik eingebaut hat).

Im selben Zuge wurde der große Patz vor der Hallenfront und der Abgang Richtung Pritsche gepflastert.
Ein regelrechtes Abenteuer war die Verlegung der Pritsche von der Mauerhalle an die Halle am See. Nachdem die Pritsche von den Stegen getrennt war, wurde sie vom Trainerboot (nur 20 PS !) an den Liegeplatz der Halle am See geschleppt. ( Auf dem Boot Klaus Wenzek, als Steuerleute auf der Pritsche Helmut Halle und Walter Weissenrieder.) Die alte Pritsche "am See" wurde mit einem Autokran herausgehoben und verschrottet. Sie hätte sowieso die nächste Sicherheitsüberprüfung nicht überstanden.
Bis zum 1.August - dem Tag der offiziellen Einweihung - werden noch Zaun und Tor erneuert und das Gelände (oder sollte man sagen "der Park") wieder aufgefüllt und begrünt.

Mit diesem Bootshaus am See sind wir gerüstet für die Zukunft. Danken müssen wir dem Sportbund Rheinhessen und dem Stadtsportverband für Hilfe und Unterstützung.