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Sa 23.März 00:00
Stadtachter Mannheim
So 7.April 00:00
Anrudern 2024 von Speyer nach Worms

Vereinskleidung

Partnervereine

In diesem Jahr (2015) haben wir (Doris und Michael) ein paar Wanderfahrten in Frankreich unternommen. Gestartet sind wir im schönen Carqueiranne bei Toulon. Der „Club Nautique des Salettes“ organisierte die Tour Boucle de Peno auf dem Mittelmeer. Der Pacours von 23km wurde jeweils am Samstag und Sonntag gerudert.

 

Wir erhielten einen Seezweier. Der Samstag bei wenig Wind war sehr schön, der Sonntag bei heftiger Brise schon eine extreme Herausforderung – zumal wir einen speziellen Zweier ohne Klappausleger und flach geschnitten (quasi die Rennvariante der Seeboote) bekamen, der bei Wellen stark kippgefährdet ist. Das Rahmenprogamm:  Am Samstagabend wurde auf dem Clubgelände gegrillt, es spielte eine Band und das witzigste war, daß wir Ruderer von Paris trafen, mit denen wir zusammen in Franz. Guyana gerudert haben. Am Sonntag gab es Frühstück und am Mittag ein A-la-Carte-Essen im Restaurant – bei der Menge von Leuten eine gute Leistung.

 

Übrigens einen schönen Pokal  konnten wir auch mit nach Hause bringen.

Nach einer weiteren Nacht in Carqueiranne ging es weiter nach Grau du Roi. 

 

Grau du Roi

 

Hier besuchten wir Werner Hoth, einen alten Bekannten,  der Ehrenvorsitzender des Ruderclubs Aviron –Terre de Camargue ist. Der nun über 90 Jahre alte Herr rudert zwar nicht mehr, fährt aber noch erfolgreich bei Segelregatten mit. Hut ab. Neben den gemütlichen gemeinsamen Essen konnten wir die Zeit nutzen, um auf dem Vidourle von der Küste ins Innenland nach Aigues Mortes zu rudern.

 

Lyon

 

Nun ging es zum nächsten Etappenziel zur „Traversee du Lyon“. Die Presse berichtet und die Boote werden eher unkonventionell auf der Dolle gelagert.

 

Dort haben wir uns mit Christian Schmidt und zwei Kameraden von Heidelberg verabredet. Der 1. Mai –traditionell Tag der Traversee- lag auf Freitag und der Veranstalter bot dann für Samstag und Sonntag noch eine Rudertour von Lyon nach Villefranche und zurück auf der Saone an, was wir natürlich nutzten.  Insgesamt waren so 83km zu bewältigen. Schön ist bei solchen Veranstaltungen, dass die Ruderwelt immer kleiner wird. Man trifft immer wieder Leute von vorhergehenden Veranstaltungen. Hier z.B. ein Ruderer von Südfrankreich (er wohnte auch mal in Worms) mit dem wir in Grau du Roi gerudert haben, oder die Kameraden von Colmar, bei denen wir ja schon öfters zu Gast waren.  Kulinarischer Höhepunkte waren der berühmte Lyoner Eintopf und eine Weinprobe im nahegelegenen Beaujolais. 

            

Die Mannschaft in Lyon:

  • Doris und Michael Thier (WRC)
  • Christan Schmidt (WRC)         
  • Michael Herbring (Heidelberger  RG)
  • Fotograf mit Mütze Harald Schewski (Heidelberger  RG)

Nach dieser ruderreichen Urlaubswoche folgten dann zwei Wochenendtouren.

 

Straßburg-Worms

 

Schon im letzten Jahr planten wir eine Tour von Straßburg nach Worms. Nun haben wir den Feiertag am 14.05. genutzt um diese Tour zu rudern. Mit Rainer Ambros und Christian Schmidt ging es also nach Straßburg. Hier fanden wir bei den Kanuten eine Einsatzstelle in unmittelbarer Nähe des Europaparlamentes. Die Abfahrt direkt hinter einem Wehr  erwies sich als nicht einfach wurde aber gemeistert. 

Die idyllische Fahrt auf der Ill war sehr schön. Der geplante kulinarische Stopp musste aus Zeitgründen ausfallen, da wir nach den 20 km auf der Ill noch die Schifffahrtschleuse Iffezheim zeitig erreichen mussten. Der freundliche Schleusenwärter „reservierte“ uns eine der Doppelschleusen (24m breit, 270m lang, Hubhöhe bis 12,5m). In der Höhe von Rastatt war das Ende der 1.Tagesetappe. Am Samstag ging es dann auf der bekannten Rheinstrecke nach Germersheim –mit Mittagsstopp auf der Lautermuschel einem Restaurantkahn- am Sonntag wurde mit Unterstützung von Alfred Lied der Rest bis nach Worms geschafft. 

  

Das nächste Wochenende ging dann in die Nähe von Lorient in der Bretagne.  

 

Lorient

  

Hier war nun wieder Meerrudern angesagt. Von Port Louis aus ging es über den Atlantik auf die Insel Groix – die noch umrudert wurde. 

  

Das Gepäck wurde mit der Fähre übergesetzt, da wir auf der Insel übernachteten. Hier hatten wir noch zwei Mitruderer aus Straßburg, was natürlich gut zu unserer vorherigen Tour passte. Vierer auf dem Meer ist schon angenehmer. Auch hier wieder Bekannte-diesmal von Lyon. 

 

 

 

 

On tour: Meerrudern von Port Louis über den Atlantik auf die Insel Groix 

 

Die Übernachtung erfolgte wahlweise im Hotel oder dem Camping. Am Abend erlebten wir  Musik, bretonische Tänze  und bretonisches Essen. Sehr empfehlenswert. Die Rückfahrt am Sonntag war aufgrund des Seeganges recht heftig,  aber -im Vierer mit den Meerbooten zwar eine nasse Angelegenheit -  gut zu meistern. Meerrudern kann süchtig machen.

 

Pressebericht des Le Telegramme:

Organisé par le Centre nautique de Lorient, le 18e Raid des courreaux de Groix s'est déroulé, ce week-end, au départ de Kerguelen. La randonnée était inscrite au calendrier de la Fédération française d'aviron. 25 yoles Le public était bien plus important que d'habitude avec des participants de Paris, Saint-Ouen, Enghien, Strasbourg, Toulouse, Libourne, Caen, Le Havre, Angers, La Rochelle... et même deux Allemands du club de Worms. On note une grosse participation nantaise et, bien sûr, de nombreux clubs bretons... En tout 120 rameurs et 25 bateaux, et une solide équipe d'encadrement du CNL épaulée par les plaisanciers de Hennebont. La météo a permis de réaliser le tour de l'île avec une halte à Locmaria. Il aura quand même fallu cinq heures pour rejoindre Port-Tudy où les yoles ont été remontées sur la cale. Tout le groupe s'est ensuite retrouvé à Port-Lay pour déguster un kig ha farz et quelques spécialités groisillonnes. Le groupe « Kom tu ve » a animé la soirée avec des danses bretonnes. Le lendemain, après une matinée découverte de l'île, les yoles ont repris la mer vers 15 h, pour rejoindre Kerguelen via les Errants.