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Anrudern 2024 von Speyer nach Worms

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 Am 17./18.Oktober 2015 fand in Hanau der 21. Ländervergleichskampf statt, bei dem sich die teilnehmende Ruderjugend (m/w) aus 5 verschiedenen Bundesländern (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern) in 3 unterschiedlichen Disziplinen bzw. Wettkampfsarten messen mussten. Insgesamt nahmen daran 340 Kinder und Jugendliche aus 36 Vereinen teil.

Aus Worms machten sich hierzu 3 junge Ruderer auf den Weg. Begonnen wurde dann am Samstag mit einer allgemeinen Regatta aus reinen Vereinsbooten auf dem Main, direkt vor den Toren der beiden dort ansässigen Hanauer Rudervereine. Gleich zu Beginn der Veranstaltung sicherte sich hier der Jüngste der Wormser Delegation – der erst 12-jährige Nils Vogel – in seinem Einer-Rennen über die Distanz von 500m einen sensationellen Sieg und hatte hierbei einen mehreren Bootslängen großen Vorsprung gegen den Zweitplatzierten aus Eberbach. Nils setzte sich dabei in einem großen Teilnehmerfeld gegen starke Konkurrenten eindrucksvoll durch.

Im weiteren Rennverlauf führte dann auch der zweite Wormser Ruderer - Lukas Schambach - in seinem Einer-Rennen lange Zeit das Teilnehmerfeld an; musste sich jedoch kurz vorm Ziel noch seinem Konkurrenten aus Breisach geschlagen geben.

Nicht ganz so gut lief es dagegen zunächst bei Florian Marx, der sich an diesem ersten Wettkampftag – trotz guter Leistung – nur mit dem 3. Platz begnügen musste.

Der zweite Teil der Veranstaltung begann am Sonntag zunächst mit einem Zusatzwettbewerb, bei dem die Athleten in der Turnhalle bei verschiedene Übungen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen mussten. Anders als am Tag zuvor traten diese nun in sog. Länderriegen an, sodass jetzt die gesamte Mannschaftsleistung eines jeweiligen Bundeslandes zählte.

Im Anschluss daran ging es dann für die Ruderer/innen wieder auf die Regattastrecke auf dem Main. Hier standen nun ausschließlich die Mannschaftsboote (insgesamt 75 Vierer und 21 Achter) der jeweiligen Bundesländer im Vordergrund, die mit Ruderer und Ruderinnen aus verschiedenen Vereinen dieser Länder durch die Landesbetreuer besetzt wurden. In den jeweiligen Ländertrikots kämpfte die Ruderjugend dann um den begehrten Wanderpokal. Für die Wormser Ruderer lief es in der ersten Hälfte zunächst leider nicht ganz so gut, was aber nicht an deren persönlichen individuellen Leistungsvermögen lag.

Nach der großen Schifffahrtspause präsentierte sich dann aus Wormser Sicht ein völlig anderes Bild. So erruderten sich gemeinsam die beiden jüngsten Wormser Ruderer - Nils Vogel und Lukas Schambach - im Mix-Doppelvierer mit Ruderinnen aus Bernkastel für die Kooperation aus Rheinland-Pfalz und Saarland einen fabelhaften zweiten Platz. Vom Siegerboot dieses Rennens, das ebenfalls für diese beiden Bundesländer an den Start ging, trennte vom Sieg nur knapp die Bugspitze des Bootes. Da das mit den Wormser Ruderer besetzte Boot aber mit den jüngeren Geburtsjahrgängen besetzt war, ist dieser 2. Platz noch einem viel höheren Stellenwert beizumessen.

Den krönenden Abschluss aus Wormser Sicht konnte dann Florian Marx beisteuern, der jeweils im Achter-Rennen – sowohl im Mix als auch im männlich besetzten Junioren-Achter – für die Renngemeinschaft aus Rheinland-Pfalz/Saarland den Sieg einfahren konnte.

In der Gesamtwertung sicherte sich somit die Ruderjugend aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland die „Bronzemedaille“ hinter Hessen und dem diesjährigen Siegerbundesland Baden-Württemberg.

Rundum war es ein erfolgreiches Ruderwochenende für den Wormser Ruderclub Blau-Weiß. 

(alle Fotos: Michael Vogel)